Thermounterwäsche ist ein Muss für jeden Winter. Spezielle Kleidung schützt Sie vor Kälte und verliert ihre wärmespeichernden Eigenschaften nicht, wenn Sie die Pflegeregeln kennen. Wir erklären Ihnen, wie Sie Thermounterwäsche in der Waschmaschine waschen.
Studieren Sie die Tags
Wenn Sie das Produkt in Ihren Händen halten, vergessen Sie nicht, einen Blick auf das Etikett zu werfen – der Hersteller hat darauf sorgfältig Pflegeinformationen eingefügt.
Erklärung der Anweisungen auf dem Tag:
- ein mit Wasser gefüllter Behälter/durchgestrichenes Waschmaschinensymbol – das Kleidungsstück kann nur von Hand gewaschen werden, das Schleudern in der Maschine ist verboten;
- Zahlen mit Gradsymbol – die maximale Wassertemperatur zum Waschen;
- Bild einer Waschmaschine mit horizontaler Linie – gebraucht sanfter Modus;
- durchgestrichenes Dreieck – die Verwendung von Bleichmitteln ist strengstens verboten;
- Eisen – zeigt die Zulässigkeit des Bügelns an. Normalerweise ist dies ein Symbol mit einem Punkt darin, das auf die Möglichkeit des Bügelns bei Temperaturen bis zu 110 Grad hinweist;
- durchgestrichener Kreis – chemische Reinigung ist verboten.
Konzentrieren Sie sich auf die Komposition
Wenn das Etikett abgeschnitten ist, schauen Sie sich die Zutaten an. Funktionelle Produkte werden aus Stoffen mit einer einzigartigen Webart hergestellt. Die Basis bilden Fasern unterschiedlicher Herkunft: synthetisch, natürlich, innovativ.
Synthetik
Mischungen aus synthetischen Fasern (Viskose, Polyester, Polypropylen, Acryl) sind ideal für Extremsportarten. Sie speichern erfolgreich Wärme und entfernen überschüssige Feuchtigkeit.
Damit der Artikel seine angegebenen Eigenschaften nicht verliert, erfolgt die Wäsche im schonenden Modus bei einer Temperatur von 30 Grad. Synthetische Modelle mögen kein maschinelles Schleudern oder Trocknen.
Detaillierte Empfehlungen:
- Polypropylen – am effektivsten hinsichtlich der Wärmeeinsparungseigenschaften, da es keine Absorptionswerte aufweist. Erfordert eine schonende Vorgehensweise, verträgt keine Bleichmittel und chlorhaltigen Produkte. Temperatur 30 Grad, kein Schleudern, kein Trocknen.
- Polyester – Produkte dieser Klasse werden üblicherweise für den Sport verwendet. Die Unterwäsche lässt keine Feuchtigkeit durch und lässt die Haut trocken. Das Material ist nicht sehr anspruchsvoll, kann aber getrennt von anderen Dingen gewaschen werden. Temperatur – nicht höher als 40 Grad, die Faser mag keine hohen Temperaturen. Maschinenwaschbar im Schonwaschgang, ohne Schleudern oder Trocknen. Vorrang haben flüssige Spezialwaschmittel;
- Viskose – Künstliche Zellulosefasern sorgen bei Hitze für ein kühles Gefühl. Verursacht keine Allergien. Er braucht ein sanftes Regime, eine Temperatur von bis zu 30 Grad. Kein maschinelles Schleudern oder Trocknen, da der Artikel sonst schrumpft;
- Acryl – In der Regel bieten Hersteller gemischte Thermounterwäsche auf Basis von Acryl, Polyester und Wolle an. Das Ding ist warm, bequem und leitet Feuchtigkeit gut ab. Die zulässige Waschtemperatur beträgt 30-35 Grad, ohne Schleudern. Programme – Wolle, Handwäsche, Feinwäsche oder Synthetik. Zusätzliches Spülen ist willkommen. Es ist zulässig, Spülungen und Klarspüler sowie spezielle Waschbeutel zu verwenden.
- Elasthan – Das Produkt dehnt sich durch grobes Waschen aus und verliert seine Form.Sanft verwenden manueller Modus Und Gelreiniger;
- Vlies – Die Textur ist anspruchslos und übersteht auch schonendes Schleudern in der Waschmaschine problemlos. Der Stoff wird mit professionellen Produkten gereinigt.
Baumwolle
Produkte auf Basis natürlicher Baumwolle, Bambus, Sojafasern und Milchprotein sind für den täglichen Gebrauch bestimmt. Sie sind nicht so langlebig wie Kunststoffe und bergen einige Risiken. Wenn Thermounterwäsche mit Feuchtigkeit gesättigt ist, verliert sie ihre schützenden Eigenschaften.
Die richtige Pflege:
- Programme: Feinwäsche, Handwäsche, Baumwolle bei einer Temperatur von 30-40 Grad;
- Das Spülen bei niedriger Geschwindigkeit ist akzeptabel. Es dauert 4 Zyklen, bis das Reinigungsmittel vollständig entfernt ist.
- die beste Wahl ist Waschpulver auf Basis von Naturseife;
- Der Stoff verträgt kein grobes Schleudern, Fleckentferner und chlorhaltige Bleichmittel.
Enthält die Baumwollfaser einen geringen Anteil Merinowolle, ist eine Schonwäsche bei 30 Grad erforderlich. Es wird Reinigungsgel für Wollstoffe verwendet.
Merino Wolle
Wolle erfordert einen sorgfältigen Umgang. Sets aus Merinowolle sind hochwertig und warm, aber pflegeleicht. Die Produkte zeichnen sich durch antibakterielle Eigenschaften aus und sollten daher nicht so oft gewaschen werden wie Produkte aus Baumwolle oder Synthetik.
Pflegeregeln:
- Temperatur – 30 Grad;
- Maschinenwäsche im Modus „Wolle“ („Handwäsche Wolle“, „Zarte Welle“, Goldener Kaschmir“), Schonwaschgang, Kinderwaschgang, Handwaschgang;
- ohne automatisches Schleudern – überschüssige Feuchtigkeit wird von Hand entfernt;
- ohne maschinelle Trocknung - in geglätteter Form im Freien durchgeführt. Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung, fern von Batterien und Heizgeräten;
- Legen Sie 2 Sätze Thermounterwäsche in die Trommel, nicht mehr. Dazu dürfen keine Waffeln, Frotteehandtücher, Jeans, Teddybären usw. gehören. Dadurch bilden sich Körner, der Stoff verfilzt und verformt sich;
- Wählen Sie spezielle Reinigungsmittel ohne Bleichmittel.
- Verwenden Sie eine zusätzliche Spülung.
Häufigkeit der Pflege
Funktionelle Produkte haben eine clevere Struktur, wodurch ein Wärmeaustausch stattfindet. Die Fasern bilden Mikrozellen, die sich mit Staub und Lederstücken verstopfen.
Achten Sie auf die Rechtzeitigkeit des Waschens. Komplexe Flecken können den Stoff ruinieren – er verliert seine erklärten Eigenschaften. Das Produkt lässt keine Luft durch und die Feuchtigkeit verdunstet nicht mehr von der Haut.
Die Häufigkeit der Maschinenwäsche hängt vom Verwendungszweck des Artikels ab:
- für intensives Sporttraining – täglich, nach jedem Ausflug ins Fitnessstudio;
- Unterwäsche für den täglichen Gebrauch – 2-3 mal pro Woche.
Waschmaschinenmodi
Durch das Waschen gedehnte Thermounterwäsche verliert ihr Aussehen und ihre feuchtigkeitsableitenden Eigenschaften. Um dies zu verhindern, wählen Sie den richtigen Waschmodus.
Expertenempfehlungen:
- Stellen Sie für alle Arten von Funktionsfasern einen sanften, kalten Modus ein. Akzeptable Programme: „Wolle“, „Fein“, „Handgefertigt“, „Seide“, „Empfindlich“, „Zartes Leinen“ und so weiter;
- Wenn die Temperatur manuell eingestellt wird, drehen Sie das Relais um 30-40 Grad. Zu heißes Wasser zerstört die Faserstruktur, der Stoff dehnt sich, verliert seine Form und seine Fähigkeit zur Wärmeregulierung;
- Um eine Beschädigung des Stoffes zu vermeiden, schalten Sie den Schleudergang aus. Progressive Waschmaschinen haben einen schonenden Schleudergang – ihre Verwendung ist akzeptabel;
- Um Reinigungsmittel vollständig auszuspülen, schalten Sie einen zusätzlichen Spülgang ein („Superspülen“, „Hygiene Plus“). Die Maschine gibt eine große Menge Wasser ab und wäscht das restliche Pulver weg.
Was in das Fach gelegt werden soll
Funktionskleidung erfordert die Auswahl spezieller Puder. Normales Waschmittel ist nicht geeignet – es spült nicht vollständig aus und verstopft die Zellen des Stoffes. Thermounterwäsche erfüllt nach dem ersten Waschen nicht mehr ihren Zweck.
Übersicht geeigneter Reinigungsmittel:
- speziell – für Thermoartikel konzipiert, weit verbreitet in Abteilungen für Haushaltschemikalien erhältlich. Zu den Nachteilen zählen die hohen Kosten, die jedoch durch die Qualität des Produkts ausgeglichen werden. Das Reinigungsmittel greift das Material nicht an und entfernt Flecken und unangenehme Gerüche schonend. Der Bonus stärkt die Faser und der Stoff beginnt zu „atmen“;
- flüssige Gele – Ohne an Effizienz einzubüßen, übertreffen sie aufgrund ihrer weicheren Wirkung klassische Trockenpulver. Die Formel dringt tief in die Thermounterwäsche ein, entfernt komplexe Proteinverunreinigungen und bekämpft unangenehme Gerüche.
Zusätzliche Empfehlungen zur Auswahl von Reinigungsmitteln
Materialien, die Polypropylen enthalten, erfordern Produkte mit antistatischen Eigenschaften. Polyesterunterwäsche liebt spezielle Puder oder Produkte auf Basis von Waschseife. Der Stoff verträgt kein Chlor – es wird zerstört und der Artikel muss weggeworfen werden.
Thermounterwäsche aus Wolle wird für empfindliche Wollstoffe mit Pulver gewaschen. Die Verwendung chlorhaltiger Stoffe ist verboten. Auch wenn Wolle nicht an erster Stelle in der Zusammensetzung des Produkts steht, kommen spezielle Produkte zum Einsatz.
Thermounterwäsche aus Merinowolle und anderen Wollarten verträgt keine Pulver mit Enzymen. Reinigungsmittel fressen sich langsam durch die Faserstruktur und verderben den Artikel, wodurch Haltbarkeit und Festigkeit verringert werden. Auf der anderen Seite sind Pulver ohne Enzyme schlechter darin, Proteinflecken zu entfernen, die in den Stoff gefressen werden. Die beste Wahl wären Gelwaschmittel.
Enzympulver sind gegenüber synthetischen Stoffen machtlos. Der Großteil der Proteinverunreinigungen befindet sich auf der Oberfläche der Thermounterwäsche und löst sich teilweise von selbst. Es reicht aus, ein sanftes Temperaturregime gepaart mit einem Spezial- oder Gelprodukt zu wählen.
Schlussfolgerungen
Thermounterwäsche ist perfekt maschinenwaschbar. Wählen Sie den geeigneten Modus und das richtige Waschmittel und bewahren Sie das Aussehen und die Funktionalität jedes Stoffes, selbst des innovativsten.