Waschmaschinen-Schleuderkurs: Was ist das, welcher ist besser zu wählen

Waschmaschinen-Schleuderkurs: Was ist das, welcher ist besser zu wählen
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Vor dem Kauf von Ausrüstung ist es wichtig, die Symbole und Merkmale zu verstehen, die jedem Modell beiliegen. Einer der wichtigsten Indikatoren ist die Schleuderklasse einer Waschmaschine. Die meisten Benutzer legen keinen großen Wert auf diesen Indikator und wählen traditionell ein Gerät mit der höchsten Rotationsgeschwindigkeit. Allerdings kann die Schleuderklasse die Qualität und Sicherheit der Dinge beeinträchtigen.

Was ist die Schleuderklasse in einer Waschmaschine?

Bei der Auswahl einer neuen Waschmaschine müssen Sie zunächst die technischen Eigenschaften des potenziellen Modells berücksichtigen. Ein wichtiger Indikator wird die Schleuderklasse sein, die nach dem Feuchtigkeitsgrad der gewaschenen Wäsche vergeben wird. Eine hohe Rotationsgeschwindigkeit weist natürlich darauf hin, dass die Möglichkeit besteht, nahezu trockene Kleidung zu erhalten.

Eine hohe Spin-Klasse ist jedoch aus anderen Gründen von Vorteil. Dank der Rotation mit hoher Geschwindigkeit schont das Gerät Ressourcen. Schließlich erledigt die Technologie einen Standardarbeitsaufwand in beschleunigter Zeit. Beim Autokauf sollten Sie einen Blick auf die Zulassungsbescheinigung werfen. Das Dokument gibt die maximale Trommeldrehzahl und die dem Modell zugeordnete Schleuderklasse an.

Grundsätze der Klassifikation

Die moderne Klassifizierung von Geräten nach dem Schleudergrad basiert auf der Drehzahl der Trommel. Typischerweise liegt dieser Wert zwischen 800 und 1800 U/min. Die Schleudereffizienz hängt vom Feuchtigkeitsgrad der Kleidung ab.

Je trockener die Wäsche nach dem Waschen ist, desto besser und effizienter ist der Prozess.

Die Berechnungen erfolgen wie folgt:

  1. Gesponnene Wäsche muss gewogen werden.
  2. Nach dem Trocknungsvorgang muss das Wiegen wiederholt werden.
  3. Von dem Wert, der sich nach dem Wiegen der nassen Wäsche ergibt, müssen Sie nun das Gewicht der trockenen Wäsche abziehen.
  4. Der resultierende Wert muss durch das Gewicht der getrockneten Kleidung geteilt werden.
  5. Der Gesamtwert muss mit 100 % multipliziert werden.

Anhand eines Beispiels sieht die Rechnung so aus: Das Gewicht nasser Wäsche beträgt 5 kg, nach dem Trocknen sinkt es auf 3 kg. Subtrahiert man den ersten Wert vom zweiten, erhält man 2 kg. Diese Zahl dividieren wir durch 3 und multiplizieren mit 100 %. Der Endwert beträgt 66 %.

Der europäische Spinnqualitätsstandard hat die größte Anerkennung erhalten. Seine Standards und Bezeichnungen werden weltweit unterstützt. Der Standard basiert auf dem lateinischen Alphabet und verwendet Buchstaben von „A“ bis „G“. Der effektivste Spin wird durch den ersten Buchstaben des Alphabets angezeigt, der schwächste durch den letzten.

Dekodierung der Klassifikation

Über die Buchstabenbezeichnungen der Schleudereigenschaften erhalten Sie Aufschluss über die Drehzahl der Trommel. Die beste Qualität finden Sie in den leistungsstärksten und hochwertigsten Maschinen.

G

Heute existiert die Klasse „G“ nur noch formal, da Geräte mit einem solchen Spin nicht mehr hergestellt werden. Ihre Produktion wurde wegen geringer Effizienz eingestellt. Das Volumen der nach dem Schleudern zurückgehaltenen Feuchtigkeit kann 90 % erreichen. Dieses Ergebnis erklärt sich durch die niedrige Rotationsgeschwindigkeit der Trommel – 400 U/min.

F

Eine weitere Klasse, die bereits nur auf dem Papier existiert, ist „F“. Sie bieten eine etwas höhere Spinrate als die Modelle der Stufe „G“. Die Verbesserung betrug also etwa 10 %. Die Qualität eines solchen Spins bleibt jedoch für den modernen Benutzer inakzeptabel. Denn Wäsche behält bis zu 80 % ihrer ursprünglichen Feuchtigkeit. Diese Ergebnisse erklären sich durch die niedrige Rotationsgeschwindigkeit der Trommel – nur 600 U/min.

E

Die Klasse „E“ wird im Gegensatz zu den vorherigen in der modernen Produktion aktiv eingesetzt. Bei den Modellen dieser Kategorie handelt es sich häufig um preisgünstige Modelle. Schließlich gilt die Klasse „E“ mittlerweile als die am wenigsten wirksame der verwendeten. Durch Drehen der Trommel mit einer Geschwindigkeit von 800 U/min können Sie bis zu 25 % der Feuchtigkeit entfernen.

D

Eine weitere bei preisgünstigen Produkten häufig anzutreffende Klasse ist „D“. Dank der auf 1000 U/min erhöhten Rotationsgeschwindigkeit verliert die Wäsche nach dem Waschen bis zu 30 % Feuchtigkeit. Dieses Ergebnis ist für die meisten Benutzer bereits akzeptabel.

C

Mit der Klasse „C“ gekennzeichnete Modelle können bis zu 1200 U/min leisten. Die meisten Modelle auf dem Markt verfügen über diese spezielle Spin-Kategorie. Immerhin entzieht es bis zu 40 % der Feuchtigkeit und sorgt so für spürbar trockene Haut.

B

Die zweitwirksamste Klasse ist „B“; sie entfernt 45 % der Feuchtigkeit aus Gegenständen. Mit einem Gerät aus dieser Schleuderkategorie können Sie die Kleidung um fast die Hälfte trocknen. Dies wird dadurch erreicht, dass die Anzahl der Umdrehungen der Trommel pro Minute erhöht wird. So wurde die Drehzahl im Vergleich zur Vorgängerklasse von 1200 auf 1400 U/min erhöht. Dadurch wird die Trocknungszeit deutlich verkürzt.

A

Den hochwertigsten Spin erhält man mit einem Modell der Klasse A.Nach dem Zyklus behalten die Dinge nicht mehr als 43 % Feuchtigkeit, was als das beste Ergebnis moderner Technologie gilt. Ein ähnlicher Schleudergrad wird durch eine Erhöhung der Trommeldrehzahl auf 1800 U/min erreicht.

Welche Spin-Klasse ist besser zu wählen?

Modelle der Klasse A sollten von Personen gekauft werden, für die körperliche Aktivität kontraindiziert ist. Schließlich muss man hin und wieder recht sperrige und schwere Sachen waschen.

Schlechtes Schleudern kann ihr Gewicht erhöhen und den Entlade- und Trocknungsprozess erschweren. Allerdings können High-End-Geräte viel Geld kosten, sodass sie für die durchschnittliche Familie unerschwinglich sind.

Darüber hinaus kann das Waschen mit hoher Geschwindigkeit den Stoff beschädigen. Seiden- oder Wollkleidung kann nach einem Waschgang beschädigt werden. Denn durch die starke Drehung der Trommel verschleißen die Fäden und werden zu dünn. Sie verlieren an Farbe, was das Aussehen der Kleidung stark beeinträchtigt. Eine hohe Schleuderdrehzahl wirkt sich auch auf die Faltenbildung aus; es gibt mehr davon. Dadurch verlängert sich die Bügel- und Dampfzeit.

In der Praxis werden die meisten Benutzer ein Produkt nach einem Schleudergang von 1000 und 1600 U/min nicht mehr unterscheiden können. Der Unterschied wird erst deutlich, wenn Kleidung aus dickem Stoff gewaschen wird. Die Erwartungen der meisten Benutzer werden von Geräten der Klasse D oder C voll und ganz erfüllt. Der Schleudervorgang erfolgt mit ausreichender Geschwindigkeit, um die Wäsche von überschüssiger Feuchtigkeit zu befreien, ohne sie zu beschädigen.

Weitere Kriterien für die Auswahl einer Waschmaschine

Bei der Auswahl sollten Sie weitere Kriterien berücksichtigen:

  • eine Methode, Dinge in eine Trommel zu legen;
  • Produktabmessungen;
  • Waschprogramme;
  • zusätzliche Funktionen.

Basierend auf der Lademethode werden die Geräte in frontale und vertikale Geräte unterteilt.Unterschiede zwischen vertikalen und frontseitigen Waschmaschinen Der erste Typ ist der beliebteste; ähnliche Modelle sind von jedem Hersteller erhältlich. Dieser Gerätetyp ist mit einer Tür an der Frontplatte ausgestattet. Es besteht aus transparentem Material, durch das Sie den Reinigungsprozess beobachten können.

Der zweite Typ ist weniger beliebt, aber viel bequemer in der Anwendung. In diesem Fall befindet sich die Tür auf der oberen Platte. Der Komfort für den Benutzer liegt in der einfachen Möglichkeit, Dinge in die Trommel zu legen, da er sich zum Beladen nicht bücken muss. Trotz des offensichtlichen Vorteils gelten vertikale Modelle als etwas veraltet.

Die Abmessungen der Geräte spielen bei der Platzierung eine große Rolle. Daher ist es im ersten Schritt notwendig, einen Standort für die Installation des Geräts auszuwählen. Wenn sich unter der Spüle ein geeigneter Bereich befindet, sollten Sie das Frontmodell bevorzugen. Hersteller produzieren ähnliche Geräte mit unterschiedlichen Breiten, Höhen und Tiefen. Es gibt kompakte Produkte, die problemlos in kleine Räume passen.

Befindet sich der geeignete Bereich im Flur oder Badezimmer, dann ist es besser, ein Modell mit vertikaler Belastung zu wählen. Diese Art von Geräten haben oft eine sehr geringe Breite, sodass sie leicht in enge Ecken passen. Darüber hinaus können sie beidseitig zur Wand montiert werden. Die Beladung erfolgt schließlich durch die oben befindliche Tür. Vertikale Modelle benötigen keinen freien Platz vor der Frontplatte zum Einsetzen der Trommel.

Moderne Geräte sind mit einer Vielzahl an Waschprogrammen und Zusatzfunktionen ausgestattet. Ihr Vorhandensein wirkt sich jedoch auf die Kosten des Geräts aus. Daher ist es notwendig, sich vorab über die gewünschte Funktionalität zu entscheiden.Beispielsweise profitieren Gärtner und Outdoor-Enthusiasten vom Biowashing. Mit dem Programm können Sie Schmutzreste von Gras, Erde, Beerensaft oder Blut entfernen.

Eine wichtige Funktion, die Sie vor dem Kauf sicherstellen müssen, ist der Schutz vor Auslaufen. Es kann teilweise oder vollständig sein. Die zweite Option ist vorzuziehen, da sie zuverlässiger ist und die Überschwemmungsgefahr verringert. Ein Gerät mit einem solchen Schutz ist mit speziellen Zulaufschläuchen ausgestattet. Bei Undichtigkeiten sendet das System Impulse an Ventile, die die Wasserzufuhr sofort unterbrechen.

Im ersten Fall sind die Geräte nur mit Wannen mit Schwimmschutz ausgestattet. Bei einem internen Leck gelangt Wasser in den Behälter. Bei seiner Ansammlung wird ein Float registriert, der ein Signal an das System sendet. Dadurch schaltet das Gerät die Pumpe ein, die mit dem Abpumpen von Wasser beginnt.

Tipps zur Auswahl von WaschgerätenHilfreiche Ratschläge

Experten haben mehrere Tipps zusammengestellt, um die Auswahl der Ausrüstung zu vereinfachen:

  1. Beim Kauf ist auf die Firma und den Montageort zu achten. Es ist besser, zertifizierte Produkte bekannter Marken zu wählen. Traditionell sind Geräte deutscher, koreanischer und italienischer Unternehmen von hoher Qualität.
    Idealerweise erfolgte die Montage im Heimatland der Marke. Mittlerweile verlagern viele Hersteller ihre Fabriken in andere Länder, was sich negativ auf ihre Produkte auswirkt. Leider sind in chinesischen Fabriken montierte oder produzierte Geräte von deutlich schlechterer Qualität.
  2. Es ist notwendig, auf die Energieeffizienzklasse zu achten. Manchmal unterscheiden sich Modelle mit ähnlichen Funktionen und Schleudergeschwindigkeiten im Stromverbrauch. Die beste Wahl ist das mit A+++ gekennzeichnete Modell.Ein solches Gerät verbraucht eine minimale Menge Energie.
  3. Toplader-Modelle sind tendenziell lauter als Frontlader-Modelle. Dies ist auf die Konstruktionsmerkmale zurückzuführen; solche Geräte können sich während des Schleuderns oft bewegen. Wenn ein leiser Betrieb des Geräts ein wichtiger Indikator ist, ist es besser, Geräte mit nach vorne gerichteter Ablage zu kaufen.

Abschluss

Eine hohe Schleuderklasse sorgt dafür, dass die Wäsche nach dem Waschen nahezu trocken wird, was die Trocknungszeit verkürzt. Allerdings sind solche Modelle mit hohen Kosten verbunden. Für ältere Angehörige lohnt sich daher die Anschaffung eines Gerätes der Klasse A oder B.

Gut ausgewrungene Wäsche lässt sich leichter ausladen und aufhängen, insbesondere wenn sie aus dickem Stoff besteht. Diese Option ist auch für Personen praktisch, für die körperliche Aktivität kontraindiziert ist. Für die Bedürfnisse des durchschnittlichen Benutzers ist ein Gerät der Klasse D oder C durchaus geeignet.