Heutzutage verfügt fast jede moderne Wohnung über einen Staubsauger, eine Mikrowelle, einen Geschirrspüler und natürlich eine Waschmaschine. Es ist das letztere Gerät, das in diesem Artikel besprochen wird. Genauer gesagt wird die Frage, wie man die Waschmaschine benutzt, ausführlich beantwortet.
Wie man sich nicht wäscht: Grundregeln
Viele Hausfrauen sind vor dem ersten Gebrauch einer Waschmaschine ratlos, weil sie bei so vielen Funktionen und für deren Umsetzung verantwortlichen Tasten einfach nicht wissen, was sie tun sollen.
Je moderner die Waschmaschine, desto mehr Aufgaben kann sie erledigen. In der Praxis ist das sehr praktisch, für einen „Neuling“ jedoch völlig unverständlich.
Daher müssen Sie zunächst Aktionen hervorheben, die absolut nicht ausgeführt werden können:
- Die gesamte Wäsche auf einmal in die Waschmaschine werfen, ohne seine Struktur zu verstehen und ohne Dinge zu sortieren. Es scheint ein so dummer Fehler zu sein, dass am Ausgang ein offensichtlicher Klumpen graubraun-purpurroter Wäsche entsteht.Aber leider machen viele unerfahrene Hausfrauen genau das;
- Berücksichtigen Sie nicht die Anweisungen für jeden Artikel. Jedes Kleidungsstück und jedes Wäschestück ist mit Etiketten versehen, die direkt angeben, wie ein bestimmtes Kleidungsstück gewaschen werden sollte. Wenn Sie die Empfehlungen des Herstellers nicht berücksichtigen, besteht ein hohes Risiko, dass Sie eine zehn Nummern zu kleine Bluse oder ein durch zu hohe Temperaturen ausgebleichtes T-Shirt erhalten.
- Verwenden Sie falsche Reinigungsmittel. Hier ist alles ganz einfach und kompliziert zugleich. Beim Händewaschen verwendet man normalerweise zwei Arten von Pulver (für farbige und weiße Kleidung), Wasch- oder Fleckenseife und natürlich Bleichmittel. Bei einer Waschmaschine ist alles etwas anders, da Sie zusätzlich zu den beschriebenen Produkten weiches Waschpulver und Weichspüler kaufen müssen. Dies ist kein zwingender, aber durchaus wünschenswerter Schritt.
Daher ist zu bedenken, dass für eine Waschanlage eine große Menge zusätzlicher Produkte erforderlich ist. Sie benötigen Produkte zum Waschen und Produkte, die zur Verlängerung der Lebensdauer der „Waschmaschine“ erforderlich sind.
Dinge sortieren: Was, wo und warum
Wenn ein weißes Hemd und ein verspielter roter BH in derselben Waschmaschine kollidieren, entsteht ein rosa Hemd. Dementsprechend muss alles getan werden, damit es nicht zu solchen Zusammenstößen kommt.
Grundregeln zum Sortieren von Dingen:
- Weiß. Es empfiehlt sich, mit ihren weißen Verwandten oder Pastelltönen zu waschen.Zum Beispiel: Ein weißes, helles T-Shirt kann mit einem zartrosa Rock gewaschen werden, aber nicht mit einer fuchsiafarbenen Hose;
- Schwarz. Kann mit allen Kleidungsstücken gewaschen werden, deren Farbbezeichnung mit „dunkel“ beginnt: Dunkelblau, Dunkelgrau, Dunkelbraun usw. Kann nicht mit fröhlichen T-Shirts in fröhlichen Schweinchenfarben und anderen hellen Kleidungsstücken gewaschen werden;
- Denim. Es ist besser, solche Dinge zusammen zu waschen. Dies liegt daran, dass Denim zum Ausbleichen und Ausbleichen der Farbe neigt.
Sortierung nach Gewicht
Diese Art der Sortierung ist für Waschmaschinen mit automatischem Schleudermodus relevant. Tatsache ist, dass schwere Dinge beim Schleudern leichte Dinge verderben können, weshalb letztere mit der Zeit schneller verschleißen und sich verschlechtern.
Grundregeln für die Sortierung nach Gewicht:
- Achten Sie darauf, Unterwäsche, Strumpfhosen und Seidenartikel separat zu waschen.
- Trennen Sie Badetücher und Winterkleidung von der Masse der Dinge, insbesondere Pullover, Jacken, schwere Hosen;
- Trennen Sie außerdem „Bett“ und Bettwäsche voneinander, d. h. Decken sollten nicht zusammen mit Bettbezügen gewaschen werden.
Ein kleiner Life-Hack (Tipp): Fast alle Sommer- und Frühlingskleidung ist empfindlich, während Herbst- und Winterkleidung ziemlich rau ist. Daher ist das gemeinsame Waschen von Kleidungsstücken aus „verschiedenen Jahreszeiten“ strengstens untersagt.
Sortiert nach Sauberkeit
Ziemlich lustig, aber schmutzige Dinge müssen auch nach ... Sauberkeit sortiert werden. Tatsächlich ist aber alles viel einfacher und klarer, als es auf den ersten Blick scheint. Gegenstände mit hartnäckigen Flecken sollten in mehreren Schritten oder im Intensivmodus (je nach Gerätetyp) gewaschen werden.
Es ist viel einfacher, Kleidung zu waschen, die nicht besonders schmutzig ist oder einfach nur einen unangenehmen Geruch hat. Daher ist ein anderes Waschprogramm und (in manchen Fällen) sogar ein anderes Waschmittel erforderlich. Daher müssen alle Dinge weiter in „schmutzig“ und „sehr schmutzig“ sortiert werden.
Es ist sehr praktisch, mehrere Behälter zum Aufbewahren von Schmutzwäsche zu haben. In einen können Sie empfindliche Wäschestücke legen, in den zweiten schwere Wäschestücke und in den dritten Wäschestücke, die beispielsweise gründlicher gewaschen werden müssen. Gleichzeitig können die Behälter klein sein, was wiederum zum regelmäßigen Waschen anregt.
Am Anfang scheint das ganze Sortieren extrem kompliziert zu sein, aber dann scheint der gesamte Prozess „automatisiert“ zu sein. Und dabei helfen übrigens auch Aufbewahrungsbehälter, denn sie reduzieren den Prozess der Trennung verschiedener „Kategorien“ von Dingen deutlich.
Waschmodi
Die Wahl des richtigen Waschmodus ist ein äußerst wichtiger Prozess. Die Funktionalität moderner Waschmaschinen ist so groß, dass eine unvorbereitete Person leicht verwirrt werden kann.
Hier müssen Sie sich darauf verlassen, dass jedem Gerät eine ausführliche Anleitung des Herstellers beiliegt. Die allgemeinen „Bestimmungen“ können jedoch auch ohne unterstützende Broschüre berücksichtigt werden.
Grundlegende Waschmodi:
- Normaler oder schneller Modus. Es sollte für schmutzige Dinge verwendet werden, die unangenehme Gerüche aufgenommen haben. Dies ist der Modus, den die meisten Menschen am häufigsten verwenden. Dazu gehört ein schnelles Waschen und das gleiche Schleudern. Geeignet zum Waschen dicker Stoffe (Hosen, Jeans, Handtücher und Baumwollwäsche);
- Empfindlich. In diesem Modus erfolgt das Waschen und Schleudern eher langsam. Dies ist notwendig, damit empfindliche Gegenstände aus dünnen (zerbrechlichen) Materialien länger ihr ursprüngliches Aussehen behalten. Der Modus „Soft“ eignet sich für Strumpfwaren, Spitzenunterwäsche und Seidenartikel. Es ist jedoch zu bedenken, dass es bei schonender Wäsche unmöglich ist, hartnäckige Flecken (z. B. Öl) zu entfernen;
- Leichter Spin. Dieser Modus geht davon aus, dass die Wäsche zunächst schnell und dann langsam gewaschen wird. Es eignet sich hervorragend für Kleidung aus synthetischen Fasern, da diese bei unsachgemäßer Wäsche zur Knötchenbildung neigt. Für Synthetik-, Polyester-, Viskose- und Strickbekleidung sollte leichtes Schleudern verwendet werden;
- Besonders. Nicht alle Waschmaschinen sind mit diesem Modus ausgestattet, aber in modernen Geräten ist er immer noch zu finden. Das Spezialwaschen umfasst die Dampfbehandlung und Entfernung „schwieriger“ Flecken sowie die Desinfektion. Dieser Modus ist für fast alle Dinge geeignet, sollte aber nur bei Bedarf verwendet werden;
- Vorläufig. Wenn wir eine Analogie zum Händewaschen ziehen, dann ist der Vormodus das Einweichen der Wäsche. Dementsprechend muss es für kontaminierte Kleidung verwendet werden, die einer Fleckenentfernung bedarf. Die Artikel „ziehen“ 1,5 bis 2 Stunden lang in einer Seifenlauge aus warmem Wasser (ca. 30 Grad) und können anschließend wie gewohnt gewaschen werden.
Fast alle modernen Waschmaschinen verfügen über ein intuitives Display. Jeder Modus ist separat gekennzeichnet, zum Beispiel: „Babykleidung“, „Strickkleidung“, „tägliches Waschen“ und so weiter. Aufgrund dieser Vielfalt gibt es natürlich viele unnötige Funktionen, die miteinander kombiniert werden könnten.
Wassertemperatur auswählen
Je schmutziger das Kleidungsstück, desto höher sollte die Wassertemperatur beim Waschen sein – das sagt die Stimme der Vernunft jedem Menschen. Tatsächlich ist die Situation nicht ganz so, da einige Kleidungsstücke aufgrund der hohen Temperaturen einfach ausfallen und sich auf jede erdenkliche Weise verändern.
Ja, kochendes Wasser tötet wirklich Keime ab und hilft, hartnäckige Flecken zu entfernen (aber übrigens nicht alle), aber es kann den Artikel auch ruinieren.
Daher müssen Sie die folgenden einfachen Regeln befolgen:
- kaltes Wasser = Feinwäsche und/oder nicht zu stark verschmutzte Kleidung;
- warmes Wasser = heller Schleudermodus und/oder dunkle Gegenstände;
- Heißes Wasser = Wäsche aus dicken Materialien und/oder stark verschmutzten Textilien waschen.
Wenn die richtige Temperatur bereits eingestellt ist, darf es natürlich keine Aussetzer geben, da moderne „Waschmaschinen“ in der Regel einwandfrei funktionieren.
Welche Informationen enthalten Etiketten auf Kleidung?
Die auf den Etiketten bestimmter Kleidungsstücke enthaltenen Informationen müssen unbedingt gelesen werden. Denn oft ist es genau das, was es Ihnen ermöglicht, die Dinge viele Jahre lang sicher und geschützt aufzubewahren. In der Regel sind auf den Etiketten spezielle Schilder angebracht, die Ihnen theoretisch die Orientierung erleichtern sollen.
In der Praxis entsprechen diese Bezeichnungen für den einfachen Mann Verkehrszeichen für eine Person, die noch nie ein Auto gefahren hat.
Deshalb hier eine „Entschlüsselung“ der häufigsten Symbole auf Etiketten:
- Waschbecken – Waschen erlaubt;
- durchgestrichenes Becken – Waschen verboten;
- Becken mit Punkt - in Wasser bis 30 Grad waschen;
- Becken mit zwei Punkten - bis 40 Grad;
- mit drei Punkten – bis zu 50 Grad;
- Becken mit einer Linie am Boden – schonendes Waschen;
- mit zwei Strichen – Feinwäsche;
- Becken + Hand – manuell.
Wenn der Stoff selbst dünn und sogar mit einem instabilen Farbstoff bedeckt ist, wird dies durch ein Becken mit der Nummer 40 im Inneren angezeigt. Dies entspricht „Waschen bei einer Temperatur von nicht mehr als 40 Grad“. Wenn der Stoff, aus dem das Produkt besteht, mit einem stabilen Farbstoff beschichtet ist, wird dies durch die Zahl 60 mit einem ähnlichen Bild angezeigt.
Die Zahl 95 zeigt an, dass das Ding gekocht werden kann, ohne dass sich sein Zustand dadurch verschlechtert. Nun, die Zahl 30 zeigt an, dass das Produkt aus Wolle besteht und nur bei einer Temperatur von 30 Grad gewaschen werden kann.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
Und natürlich kommt die Antwort auf die Frage, wie man eine Waschmaschine bedient, nicht ohne eine Schritt-für-Schritt-Anleitung aus.
Um das Gerät ordnungsgemäß zu betreiben, müssen Sie die folgenden Schritte ausführen:
- Wählen Sie einen Modus, der zum Waschen bestimmter Gegenstände geeignet ist.
- Stellen Sie die Wassertemperatur ein (dieser Schritt sollte übersprungen werden, wenn die Waschmaschine vollautomatisch ist);
- Waschmittel und Spülung hinzufügen;
- Laden Sie Dinge in den Tank der „Waschmaschine“;
- Drücken Sie die „Start“-Taste oder eine andere Taste, die die Waschmaschine startet.
Bezüglich der Beladung des Tanks muss klargestellt werden, dass dieser nicht bis zum Rand mit Dingen gefüllt werden kann. Bei einigen Geräten können Sie den für die zulässige Wäschemenge zuständigen Modus selbstständig einstellen.
Die Beladungsstufe der Waschmaschine kann niedrig (1/3 voll), mittel (1/2) und hoch (3/4) sein. Dies entspricht 25, 50 und 75 % des gefüllten Tankraums. Dementsprechend sollte der Rest des Teils leer bleiben.
Nachdem Sie die Anleitung gelesen haben, sollten Sie die Maschine nicht sofort mit Wäsche beladen; es ist besser, sich zunächst mit nützlichen Tipps vertraut zu machen, die das Waschen erheblich erleichtern können.
Nützliche Lifehacks
Zunächst lohnt es sich zu erklären, wie sich eine automatische Waschmaschine von einer halbautomatischen unterscheidet. Kurz gesagt: Der erste Gerätetyp erfordert keine besondere menschliche Beteiligung am Waschvorgang.
Sie müssen nur ein paar Tasten drücken, Ihre Kleidung einlegen und fertig – die Maschine wäscht von selbst. Dementsprechend erfordern halbautomatische Modelle viel mehr menschliches Eingreifen.
Zumindest muss der „Besitzer“ des Geräts das Wasser erhitzen und ablassen sowie die gewaschene Wäsche ausschleudern. Wenn Sie also die Wahl zwischen einer günstigen halbautomatischen Maschine und einer teureren, aber vollautomatischen Maschine haben, ist es besser, die zweite Option zu wählen.
Einige nützliche Tipps vor dem Waschen:
- Verwenden Sie eine Spülung, um Bettwäsche und Nachtwäsche weicher zu machen. Produkte wie Lenor haben einen recht hohen Verbrauch bei hohem Preis. Gute Klimaanlagen können nicht als sparsam und budgetfreundlich bezeichnet werden, aber diejenigen, die 2 Kopeken kosten, kommen ihrer Hauptaufgabe äußerst schlecht nach. Daher kann der Conditioner nur für „Nachtwäsche“ verwendet werden, um Ihren Schlaf so angenehm wie möglich zu gestalten;
- Unabhängige Zeiteinstellung. Wenn die Waschmaschine die Uhrzeit nicht automatisch einstellt, müssen Sie dies manuell tun. Dazu müssen Sie wissen, dass das Waschen im Durchschnitt eine bis eineinhalb Stunden dauert. Je schmutziger die Dinge sind, desto mehr Zeit wird es außerdem kosten, sie zu reinigen.
- Kleidung vor dem Waschen überprüfen. In den Taschen von Hosen, Jeans und insbesondere Oberbekleidung lassen sich sowohl überflüssige Quittungen und Bonbonpapiere als auch Restgelder der letzten Saison verstauen. „Fortgeschrittenere“ Menschen haben möglicherweise interessantere Erkenntnisse, aber die Bedeutung bleibt dieselbe. Vor dem Waschen müssen die Taschen der Kleidung überprüft werden.
Wenn Sie die Anweisungen befolgen und alle gegebenen Tipps berücksichtigen, ist das Waschen nicht mit viel Aufwand und Zeit verbunden. Eine Waschmaschine ist gar nicht so ein schreckliches Biest, wie es auf den ersten Blick scheinen mag.