Waschmaschine - ein Haushaltsgerät, das in fast jedem Haushalt zu finden ist. Und wenn mit einem unersetzlichen Au-pair etwas nicht stimmt, besteht Anlass zu großer Sorge. Die Situation, dass Wäsche nach dem Waschen schlecht riecht, kommt häufig vor. Die Gründe für dieses unangenehme Phänomen können sehr vielfältig sein: von einer technischen Störung bis hin zu einer unsachgemäßen Bedienung des Gerätes. Und um das Problem zu lösen, müssen Sie herausfinden, was es verursacht hat.
Arten von unangenehmen Gerüchen
Als erstes müssen Sie feststellen, wie genau die Dinge riechen:
- Muff. So ein Geruch kann zu aktivem Bakterienwachstum in der Trommel führen. Der Grund liegt meist in der hohen Luftfeuchtigkeit darin. Wenn nach dem Waschen noch Feuchtigkeit in der Maschine zurückbleibt und die Tür bis zum nächsten Einschalten fest verschlossen bleibt, entstehen optimale Bedingungen für die Schimmelbildung. Werden Pilze nicht rechtzeitig entfernt, vermehren sie sich schnell und hinterlassen nicht nur einen unangenehmen Geruch auf der Kleidung, sondern auch schwer zu entfernende schwarze Flecken.
- Der Geruch von Fäulnis. Das Auftreten eines solchen „Dufts“ kann durch festsitzende Stoffpartikel in der Waschmaschine verursacht werden. Manchmal können Zufallsfunde in der Trommel selbst gefunden werden – am häufigsten bleiben sie im Gummirand stecken.Und manchmal auch an den Innenflächen des Gerätes – im Ablaufschlauch oder am Heizelement. Hitze erhöht die Geschwindigkeit, mit der sich Bakterien auf Materiepartikeln vermehren, und an Stellen, an denen sie haften, kann sich eine schlammähnliche Substanz befinden.
- Saurer Geruch. Tritt auf, wenn gewaschene Wäschestücke längere Zeit in der Trommel verbleiben. Der feuchte Stoff beginnt zu faulen und nach einer Weile riecht die saure Wäsche muffig. Der gleiche Effekt kann auftreten, wenn anstelle von Pulver andere Waschmittel verwendet werden, die nicht für die Waschmaschine geeignet sind. Zum Beispiel Duschgel oder Shampoo. Obwohl sie auf Seifenbasis basieren, haben sie keine desinfizierenden Eigenschaften und nach dem Waschen beginnen sich Mikroben in der verbleibenden Feuchtigkeit schnell zu vermehren.
- Der Geruch von Feuchtigkeit. Das Auftreten eines solchen Geruchs ist nicht nur aufgrund der erhöhten Luftfeuchtigkeit im Auto möglich. Es ist auch notwendig, das Badezimmer selbst zu lüften und die Tür möglichst tagsüber offen zu lassen. Auch aus einem anderen Grund kann es feucht riechen, nämlich wenn man sie nach dem Waschen im Badezimmer zum Trocknen aufhängt – bei hoher Luftfeuchtigkeit und schlechter Luftzirkulation.
- Geruch nach Abwasser. Beim Anschließen eines neuen Geräts entsteht am häufigsten ein unerträglicher Gestank. Der Grund ist der Fehler eines skrupellosen Technikers, der den Ablaufschlauch an das Abwasserrohr angeschlossen hat. Wenn die Waschmaschine schon seit längerer Zeit angeschlossen ist, liegt das Problem höchstwahrscheinlich an einem defekten Sicherheitsventil. Dadurch dringt Abwasser in das Gerät ein, was bei frisch gewaschener Wäsche zu einem üblen Geruch führt.
- Chemie- oder Gummigeruch typisch für neue Haushaltsgeräte. Nach mehreren abgeschlossenen Waschgängen verschwindet es von selbst.Um zu verhindern, dass die Kleidung technische Aromen annimmt, sollte die Maschine mehrmals im Leerlauf laufen Waschpulver.
- Der Geruch von schmutziger Kleidung. Wenn die Wäsche statt in einem speziellen Korb direkt in der Trommel aufbewahrt wird, entsteht ein hartnäckiger Geruch, der nur schwer zu beseitigen ist. Die Kombination aus Feuchtigkeit und schmutziger Wäsche im Auto führt zum aktiven Wachstum ganzer Bakterienkolonien und es entsteht ein starker unangenehmer Geruch, der schwer zu beseitigen ist.
- Alter Geruch. Der spezifische Geruch längst unbrauchbar gewordener Gegenstände kann sich auf alle Textilien ausbreiten, die mitgewaschen werden. Dadurch riecht die neue Wäsche unangenehm, die alte lässt sich aber trotzdem nicht waschen. Daher ist es besser, solche Kleidung so schnell wie möglich loszuwerden.
- Der Geruch kommt nicht von der ganzen Wäsche. Manchmal betrifft das Problem nur einen Teil der gewaschenen Wäsche. Wenn der Großteil der Wäsche sauber und frisch riecht, ein oder mehrere Wäschestücke jedoch stinken, liegt das Problem höchstwahrscheinlich an einer unsachgemäßen Trocknung. Sperrige, eng anliegende Kleidung sollte im Freien oder an einem gut belüfteten Ort getrocknet werden. Je schneller der Stoff trocknet, desto geringer ist die Chance, dass sich Pilze und Bakterien auf seiner Oberfläche vermehren.
Möglichkeiten zur Lösung des Problems
Sobald die Ursache der unerwünschten Gerüche ermittelt wurde, können Sie mit der Beseitigung beginnen. Als erstes müssen Sie die Waschmaschine reinigen.
- Zuerst müssen Sie die Gummidichtung gründlich reinigen. Feuchtigkeit und Schleimablagerungen müssen mit einem trockenen Tuch entfernt werden. Anschließend abspülen und mit einem Reinigungsmittel wie Flüssigwaschmittel oder Geschirrspülgel behandeln. Mit Wasser spülen.
- Um schädliche Mikroorganismen und starken Schmutz von der Trommeloberfläche zu entfernen, müssen Sie diese mit einer Lösung aus Wasser und Backpulver (2 Esslöffel pro 400 ml Wasser) behandeln und anschließend mit Speiseessig abwischen. Dasselbe können Sie auch mit dem Pulverbehälter und der Gummimanschette machen.
- Dann sollten Sie das Auto im Leerlauf bei höchstmöglicher Temperatur laufen lassen. Dies trägt dazu bei, Bakterien und Schimmelpilze zu zerstören, die nach der ersten Behandlung überlebt haben. Sie müssen 100 g Backpulver, chlorhaltiges Bleichmittel oder Zitronensäure in das Waschpulverfach füllen. Letzteres wird auch dabei helfen, mit der Größenordnung umzugehen. Schalten Sie die Waschmaschine nach etwa der Hälfte des Programms für eine Weile aus – so können Sie sie von innen gründlicher desinfizieren. Starten Sie das Programm nach einer Pause erneut, bis der Waschgang abgeschlossen ist. Um sicherzustellen, dass alle Reinigungsmittel aus der Trommel entfernt wurden, können Sie zusätzlich ein Spülprogramm durchführen.
- Spülen Reinigungsmittelbehälter. Da darin auch Schimmel entstehen kann, gelangt das Pulver beim Auswaschen beim Waschen in die Wäsche. Zum Reinigen müssen Sie es aus der Maschine nehmen und 3-4 Stunden in einer chlorhaltigen Lösung einweichen. Dann mit einem Schwamm abwischen, trocken wischen und an seinen Platz zurückbringen. Für eine gründlichere Reinigung gehen Sie mit einer Zahnbürste durch schwer zugängliche Stellen.
Wenden Sie die beschriebene Reinigungsmethode 4-6 Mal im Jahr an, abhängig von der Nutzungsintensität des Haushaltsgeräts.
Vorsichtsmaßnahmen
Was Sie tun müssen, um eine Wiederholung der Situation zu vermeiden:
- Bewahren Sie schmutzige Wäsche nur in einem speziellen Korb und nicht in der Waschmaschine auf.
- Waschen Sie Kleidung so wenig wie möglich im Schnellwaschmodus. Bei einem verkürzten Zyklus ist das Wasser immer kühl, da einfach keine Zeit zum Aufheizen bleibt. Und je häufiger das Expressprogramm genutzt wird, desto fruchtbarer ist der Boden für die Vermehrung von Pilzen und Bakterien.
- Das Gleiche gilt für saubere, aber feuchte Wäsche. Unmittelbar nach dem Waschen sollte es abgenommen und aufgehängt werden.
- Waschmittel sollte an einem trockenen Ort gelagert und vor Ablauf des Verfallsdatums verwendet werden. Es empfiehlt sich, hochwertige Gele oder Pulver mit Anti-Kalk-Komponenten zu kaufen.
- Überladen Sie die Trommel nicht. Wenn Sie zu viele Wäschestücke einladen, löst sich das Pulver nicht richtig auf, die Wäsche wird nicht gewaschen und der Duft ist nicht besser als vor dem Waschen.
- Überschreiten Sie nicht die Dosierung des Reinigungsmittels. Ein Teil des Granulats, das sich beim Waschen nicht aufgelöst hat, setzt sich in der Maschine ab, der Rest im Spender und in den Schläuchen. An ihrer Stelle bildet sich mit der Zeit eine stinkende, schlammige Substanz, deren Partikel auf dem Spülgut zurückbleiben.
- Geben Sie Wasserenthärter in das Pulverfach oder in die Trommel. Dadurch wird die Maschine vor schädlichen Salzen im harten Wasser geschützt und die Waschqualität verbessert.
- Nach jedem Waschgang empfiehlt es sich, die Trommeloberfläche, das Pulverfach und die Gummidichtung trocken zu wischen.
- Die Waschmaschine muss belüftet sein. Dazu sollten Sie die Tür zwischen den Starts immer leicht geöffnet lassen.
- Alle 7 Tage ist es notwendig, die Maschine im Leerlauf bei maximaler Temperatur laufen zu lassen. Gießen Sie ein Glas Zitronensäure in den Pulverbehälter – das hilft, Kalkablagerungen im Gerät zu entfernen und die Schläuche zu reinigen.
- Eine weitere vorbeugende Reinigungsmethode besteht darin, die Maschine mit Geschirrspülmittel laufen zu lassen. Geben Sie eine Tablette in die Trommel und schalten Sie den Kochmodus ein. Schalten Sie nach dem Ende des Zyklus einen zusätzlichen Spülgang ein.
Wie man den Dingen wieder Frische verleiht
Gebrauchsanweisung: Bereiten Sie eine schwache Lösung mit einem der Produkte vor, weichen Sie die Wäsche einige Minuten ein und spülen Sie die übelriechenden Wäschestücke anschließend gründlich aus. Um optimale Ergebnisse zu erzielen, hängen Sie sie zum Trocknen im Freien auf. Wenn die Kleidungsstücke nach der Manipulation nach Essig oder Bleichmittel riechen, können Sie sie erneut in einer gereinigten Maschine waschen und eine duftende Spülung hinzufügen.
Damit saubere Dinge immer angenehm riechen und ein fleißiger Helfer mit ununterbrochener Arbeit zufrieden ist lange Jahre, vernachlässigen Sie nicht einfache Regeln für die Pflege. Sie nehmen nicht viel Zeit in Anspruch und lassen Sie den unangenehmen Geruch Ihrer Wäsche für immer vergessen.